„Finger weg von eiskalten Drinks bei großer Hitze“, rät Diätologin Irene Wurm. Besser: Getränke mit Zimmertemperatur oder auch lauwarmer Tee. „Warme Getränke belasten den Körper bei großer Hitze weniger – daher wird in südlichen Ländern auch gerne heißer Tee getrunken“, weiß die Ernährungsexpertin. Es reicht schon, sich morgens eine Kanne Tee zuzubereiten und diese über den Tag verteilt zu trinken.
Obst spendet zusätzlich Wasser
Auch empfiehlt sie Obst und Gemüse mit einem hohen Wasseranteil als Snack für zwischendurch, wie etwa Melonen, Nektarinen, Pfirsiche oder Gurken. Diese sind leicht verdaulich und fordern den Körper nicht zusätzlich bei den hohen Temperaturen. Denn: Je länger der Körper für die Verdauung braucht, desto anstrengender ist es auch für ihn und wir schwitzen mehr.
Smoothies schädigen Leber
Smoothies sollte man auf keinen Fall als reinen Durstlöscher verwenden. Diese enthalten einen hohen Anteil an Fructose, was dem Körper sogar schaden kann: „Ein übermäßiger Konsum von Fructose schädigt die Leber und kann im schlimmsten Fall zu einer Fettleber führen.“ Wir nehmen den ganzen Tage bereits genug Fruchtzucker auf, man findet ihn beispielsweise in Fruchtjoghurts, Fertigprodukten und Süßigkeiten. In gekauften Smoothies ist der Anteil an Fructose meist höher als in selbst gemachten – daher lieber selber das Obst mixen. Ein Tipp von der Expertin: „Am besten gibt man Gemüse in den Smoothie – wie zum Beispiel Spinat, Karotten oder roten Rüben. So verringert sich der Anteil an Fructose.“ Wem der pure Fruchtsaft zu süß ist, kann diesen auch mit Buttermilch oder Joghurt verdünnen.