Die Oma von Ass. Dr.in Elena Weisser war wohl am heutigen Beruf der Enkelin maßgeblich beteiligt. Durch ihr Zeitschriften-Abo „Einsatz“ von „Ärzte ohne Grenzen“ war die heute 28-Jährige so begeistert, dass sie sich schon in jungen Jahren entschieden hat, irgendwann einmal Medizin zu studieren.
2015 war es dann so weit: die Aufnahmeprüfung an der Med Uni Graz. Obwohl Physik und Chemie nicht die große Leidenschaft von Elena waren, meisterte sie die Tests und begann mit dem Medizinstudium. Die Zeit in Graz hat die angehende Chirurgin sehr genossen. „Die Stadt ist wunderschön. Sie hat so ein südliches Flair, viele Student*innen leben dort, und meine Wohngemeinschaft war super. Zudem hatte ich dort einen lieben Freundeskreis. Für mich ist Graz ein unvergesslicher Lebensabschnitt“, gerät Weisser ins Schwärmen. Ihr Klinisch-Praktisches-Jahr wollte die gebürtige Oberösterreicherin eigentlich im Ausland absolvieren. Durch Corona ist daraus aber nichts geworden. So folgten die Stationen Kirchdorf, Schladming, Wels und schließlich Linz. Am Anfang liebäugelte die Jungmedizinerin mit der Anästhesie, entschied sich aber dann im Frühjahr 2023 für die Chirurgie. An ihrem Fach liebt Elena besonders die Vielseitigkeit. Sie steht sehr gerne im OP, mag die Arbeit auf der Station sowie in der Ambulanz und findet es schön, Patient*innen jeden Alters zu versorgen. Die Assistenzärztin schätzt den guten Ruf der Chirurgie am Ordensklinikum Linz: „Ich bin stolz, ein Teil dieses jungen Chirurg*innen-Teams zu sein. Wir verstehen uns alle sehr gut und unternehmen auch einiges in unserer Freizeit miteinander“. Große Highlights sind vor allem fächerübergreifende Operationen, sowie zuletzt ein 14-stündiger Eingriff, wo sie als Assistenz dabei sein durfte.
In ihrer Freizeit geht Elena sehr gerne wandern. Schon als kleines Mädchen ist sie mit ihrer Familie viel in den Bergen unterwegs gewesen. Seit kurzem schwingt sich die 28-Jährige auch gerne aufs Rennrad. Musik ist ebenfalls ein wichtiger Teil in ihrem Leben. Bereits mit vier Jahren lernte sie Geige und spielt heute zudem Gitarre und Klavier. Eine Fingerfertigkeit, die sie als künftige Chirurgin sicher gut gebrauchen kann.
