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Ordensklinikum Linz

Fachärzte to be: Margarita Bessas, Anästhesie & Intensivmedizin

Datum: 25.07.2024

„Siema“ oder doch lieber „Jassu“ – für unsere junge Assistenzärztin Margarita Bessas geht beides. Die 33-Jährige ist nämlich in Polen geboren und aufgewachsen, zudem hat sie durch ihren Papa griechische Wurzeln. Ein Teil ihrer Familie lebt heute noch in Griechenland. Sie besucht ihre Verwandten dort regelmäßig.

Bevor Margarita sich 2010 für das Medizinstudium in Stettin entschieden hat, wollte sie eigentlich Psychologin werden. Nach ihrem erfolgreichen Diplomabschluss startete 2017 ihr Basisjahr, in Polen „Staž Podyplomowy“ genannt. Nach dem Studium gönnte sich die angehende Anästhesistin ein sogenanntes „Gap Year“ – eine Auszeit – und reiste zu ihren Verwandten nach Thessaloniki. Dort verbrachte sie eine großartige Zeit mit der Familie und lernte sogar griechisch. Als ihr Erspartes sich aber langsam dem Ende neigte und sie in Griechenland keinen Job fand, übersiedelte die Jungmedizinerin nach Österreich. Allerdings nicht um im Spital zu arbeiten, sondern in der Luft. Hintergrund: Das Fernweh war so groß, dass sich Margarita als Flugbegleiterin ab 2018 noch etwas die Welt ansehen wollte. Doch dann kam Corona und der erste Lockdown. Zu dieser Zeit war Margarita gerade auf Besuch bei ihren Eltern in Polen und somit gestrandet. Das große Glück: Sie konnte ehrenamtlich in der Notfallambulanz in ihrer Heimatstadt arbeiten. Diese fordernde und außergewöhnliche Ausnahmesituation während Covid-19 prägte die heute 33-Jährige. „Ich habe dadurch gemerkt, dass ich mit Stress und Notfällen sehr gut umgehen kann. Deshalb habe ich mich für die Anästhesie und Intensivmedizin entschieden.“ Nach Corona ging es für die lebenslustige Polin aber nochmal in den Flieger, bis sie im September 2022 dann eine freie Stelle im Ordensklinikum Linz Elisabethinen bekommen hat. Hier musste Margarita ihre Basisausbildung wiederholen und arbeitet seitdem in der Anästhesie. „Der Job im Ordensklinikum gefällt mir sehr gut. Das Team ist super, und ich fühle mich wirklich sehr wohl“, so die 33-Jährige. Wenn alles rund läuft, wird sie 2028 mit ihrem Fach fertig sein. Wir wünschen ihr dabei viel Erfolg und wer weiß, vielleicht macht sie noch ihren Pilot*innenschein und wird eine „fliegende Fachärztin“. 

Margarita Bessas