Eine hohe Auszeichnung für die Behandlungsqualität hat die orthopädische Abteilung am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern erhalten. Das EndoProthetikZentrum der Abteilung wurde erneut nach den strengen Kriterien von EndoCert zertifiziert. Erstmals erhielt auch der Bereich der Schulterendoprothetik die Auszeichnung.
„Die erneute Zertifizierung spricht für die hohe fachliche Expertise wie auch für die menschliche Kompetenz unserer Mitarbeiter*innen der orthopädischen Abteilung, die für unsere Patient*innen die beste Behandlungsqualität gewährleisten“, freut sich die Ärztliche Direktorin am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern, Mag.a Dr.in Elisabeth Bräutigam, MBA über die Auszeichnung. „Das EndoCert-Qualitätssiegel bedeutet eine Anerkennung unserer medizinischen und pflegerischen Leistung. Das berufsgruppenübergreifende Team am EndoProthetikZentrum arbeitet auf Hochtouren, um unseren Patient*innen von der Diagnosestellung bis zur Nachbetreuung die bestmögliche Versorgung zu bieten“, sagt der Leiter der Orthopädischen Abteilung Prim. Priv.-Doz. Dr. Josef Hochreiter. Erstmals wurde heuer neben der Knie- und Hüftendoprothetik auch die Schulderendoprothetik zertifiziert.
Bedarf an künstlichen Gelenken steigt
Durch die demografische Entwicklung ist die Endoprothetik, also der Gelenksersatz, ein stark wachsender Bereich in der Orthopädie. In Österreich leidet in der Altersgruppe der 60- bis 74-Jährigen jede dritte Frau und jeder fünfte Mann unter Arthrose – viele davon sind Kandidat*innen für Hüft- oder Knietransplantationen.
Um die Qualität der endoprothetischen Versorgung zu erhalten und zu verbessern, ist ein hohes Maß an Spezialisierung, Kompetenz und Erfahrung erforderlich. Das unabhängige Prüfungsinstitut „EndoCert“ der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie ist das weltweit erste Zertifizierungssystem für die Endoprothetik. Jährliche Audits sorgen für konsequente Überwachung der medizinischen Versorgungsqualität. Zentren, die diesen Prozess absolvieren, gehören zur orthopädischen Elite in Europa.
Gebündelte Kompetenz beim Gelenksersatz
Die Endoprothetik ist einer der wichtigsten Schwerpunkte der orthopädischen Abteilung am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern. Der Grundstein dafür wurde sehr früh gelegt: Bereits im Jahr 1963 wurde erstmals in Oberösterreich ein künstliches Hüftgelenk am damaligen Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz implantiert. Heute zählt die Abteilung am Ordensklinikum Linz zu den modernsten orthopädischen Zentren des Landes, das sich durch hohe Fallzahlen, modernste Ausbildungen, innovative Behandlungsmethoden, sowie exzellente Zusammenarbeit mit Vor- und Nachbetreuung, wie etwa der Rehabilitation auszeichnet.
Foto (© Ordensklinikum Linz): Am EndoProthetikZentrum des Ordensklinikum Linz erhalten alle Patient*innen einen individuellen Therapieplan. Jährlich werden rund jeweils 500 Knie- und Hüftgelenke und rund 80 Schultergelenke implantiert.
Vorteile für die Patient*innen
„Vom informellen Erstkontakt über Diagnose, Wahl der Operationsmethode sowie Nachbehandlung und Rückkehr erfolgt im EndoProthetikZentrum alles unter einem Dach. Der Vorteil eines zertifizierten medizinischen Zentrums ist somit auch für die Patient*innen deutlich spürbar“, erklärt Prim. Priv.-Doz. Dr. Josef Hochreiter. Im Team wird für alle Patient*innen abteilungsübergreifend ein individueller Therapieplan erstellt.
Jährlich werden am EndoProthetikZentrum des Ordensklinikum Linz jeweils rund 500 Knie- und Hüftprothesen und rund 80 Schulterprothesen implantiert.
Weitere Informationen zum EndoProthetikZentrum am Ordensklinikum Linz.