Moderne Kurzschäfte ermöglichen es, minimal-invasiv und knochenerhaltend zu operieren und somit auch eine bessere Rekonstruktion der Anatomie zu gewährleisten.
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Moderne Kurzschäfte ermöglichen es, minimal-invasiv und knochenerhaltend zu operieren und somit auch eine bessere Rekonstruktion der Anatomie zu gewährleisten.
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Kurzschäfte sind kurze Hüftimplantate, die im obersten Abschnitt des Oberschenkelknochens verankert werden. Diese neue Art der Verankerung bringt den Patient*innen mehrere Vorteile. Die Operation erfolgt minimal-invasiv, ohne Verletzung der wichtigen Hüftmuskulatur, sie ist zudem ausgesprochen knochenschonend und verläuft nahezu ohne Blutverlust. Ein weiterer positiver Aspekt dieser Implantate ist der kuze stationäre Aufenthalt im Krankenhaus, der nur mehr bei etwa 4-5 Tagen liegt. Die Patient*innen haben zudem deutlich weniger Schmerzen und das Ergebnis ist durchwegs exzellent, da die Muskulatur unbeeinträchtigt bleibt.
Die anatomische Rekonstruktion im Rahmen der lmplantation eines Kunstgelenkes ist von großer Bedeutung- Nur wenn das gelingt, wird die Muskulatur des Hüftgelenkes wieder kraftvoll funktionieren, das Gelenk uneingeschränkt bewegt werden können und dabei gleichzeitig stabil bleiben. Studien belegen, dass diese Rekonstruktion bei den Standardschaftimplantaten meist nur sehr schwer möglich ist, während bei den Kurzschäften in 80% der Fälle die Anatomie wiederhergestellt werden kann.
Ja, das ist möglich. Einerseits bleibt bei den meisten Kurzschäften ein Teil des Schenkelhalses erhalten, andererseits wird weniger Knochen des Rollhöckers eröffnet und damit eine knochensparende lmplantation möglich.