Über 1000 Kinder werden jährlich in der international renommierten Kinderurologie am Ordensklinikum Linz Barmherzigen Schwestern stationär aufgenommen. Vielen steht eine Operation bevor, die den kleinen Patienten natürlich nicht verheimlicht werden soll. Puppen oder Stofftiere sind dabei oft die idealen Begleiter, um Angst zu nehmen und kindgerecht zu erklären, was weiter geschehen wird. Mit „Urli“ hat das Stationsteam eine wichtige Verbündete für diese Aufgabe gefunden.
Ein Lächeln macht sich auf dem Gesicht der kleinen Patientin breit, die wegen Nierenproblemen stationär aufgenommen wurde. Schließlich hält sie stolz „Urli“ in ihren Händen, die sie gerade erst geschenkt bekommen hat. Auf dieser Puppe zeichnet der Vorstand der Kinderurologie Prim. Univ.-Doz. Dr. Josef Oswald die „kranke Stelle“ ein und was er bei der Operation tun wird. Im Fall von Lea malt er unter anderem eine Niere mit einem lachenden und eine mit einem weinenden Gesicht. „Nach der Operation wird auch die traurige Niere wieder fröhlich sein“, macht Prim. Oswald dem Mädchen Mut für den Eingriff.
Knuddeliger Gefährte
„Kindern darf man nichts verschweigen. Sie verstehen viel mehr, als wir Erwachsene oft glauben“, ist der Urologe überzeugt. „Aber natürlich müssen die Erklärungen kindgerecht sein.“ Unter Zuhilfenahme von Urli gelingen diese nun anschaulicher als früher. Urli begleitet ihre kleinen Besitzer den ganzen Spitalsaufenthalt und natürlich auch dann nach Hause. Gemeinsam Erlebtes verbindet schließlich und geteiltes Leid ist halbes Leid. Die kleinen Patienten sind jedenfalls durchwegs begeistert von ihrem knuddeligen Gefährten, der so viel dazu beiträgt, die Angst vor dem Eingriff zu verkleinern.
Nähere Informationen: