Für Silvia Schmalzer (46) ist es selbstverständlich, sich morgens um 6:30 Uhr aufs Rad zu schwingen und 30 km zu ihrer Arbeitsstelle in die Kulinario Verteilerküche in Linz-Wegscheid zu fahren. Fast 12.000 km im Jahr legt die gebürtige Katsdorferin am Fahrrad zurück, mit 7.260 gefahrenen Kilometern im Wertungszeitraum war sie die klare Siegerin der Aktion „Ordensklinikum fährt Rad“ und unter den Besten in ganz Linz. Im Interview erzählt sie über ihre Motivation und ihre Beweggründe:
Warum hast du dich dazu entschieden, mit dem Rad in die Arbeit zu fahren?
Als in den Sommerferien 2014 wieder vier Wochen Schienenersatz geplant war und ich mit Bus und Zug für 30 km zwei Stunden Fahrzeit gebraucht hätte, war mein Entschluss schnell gefasst. Es war sinnvoller drei Stunden täglich mit dem Rad zu fahren.
Was ist dein größter Ansporn, aufs Rad zu steigen?
Der größte Ansporn ist mein Papa. Wenn ich sehe, wie er als leidenschaftlicher Radfahrer mit fast 83 Jahren täglich am Rad sitzt. Und meine Motivation kommt von dem guten Gefühl, das ich nach dem Sport habe. Das treibt mich hinaus, auch im Winter.
Wie wirkt sich das Radfahren auf deine Gesundheit aus?
Der Sport ist mein Kraftbrunnen - seit ich mich regelmäßig bewege, habe ich keine Erkältung mehr, bin belastungsfähiger, produktiver und es hält meinen Geist frisch.
Hast du sonst noch irgendwelche Hobbies?
Neben dem Radfahren gehe ich gerne schwimmen und laufen. Seit 2017 bin ich beim Polizeisportverein.
Was sind deine nächsten sportlichen Ziele?
Silvia: Dieses Jahr möchte ich erstmals den Halbmarathon in Linz laufen. Weitere Ziele für 2019 sind der Feldkirchner Triathlon und der Firmentriathlon am Pichlinger See.
Was sind deine Motivation-Tipps für andere?
Silvia: Man sollte die Bewegungszeiten fix einplanen, und mit der Zeit Tempo und Distanz erhöhen. Und konsequent sein, wenn man sich nicht oder zu wenig bewegt, bekommt man im Alter die Rechnung präsentiert.