Vor genau 10 Jahren - am 24. September 2008 - operierte ein OP-Team unseres Prostatazentrums erstmals mit dem da Vinci Roboter. Der Patient von damals erfreut sich auch viele Jahre nach dem Eingriff bester Gesundheit.
Karl Spindelberger (69) aus Gallneukirchen war damals der erste Patient, welcher durch die Unterstützung des da Vinci Roboters operiert wurde. "Ich hatte überhaupt keine Probleme nach der Operation. Und auch heute geht es mir blendend", freut sich der Pensionist.
Für Männer mit bösartigem Prostatakrebs macht es einen großen Unterschied, ob sie mit Roboter operiert werden oder nicht: „Kürzerer Krankenhausaufenthalt, weniger Schmerzen, reduziertes Infektionsrisiko, geringerer Blutverlust und bessere Narbenbildung bedeuten ganz wesentliche Verbesserungen für unsere Patienten. Außerdem können im Zuge der Operation gesetzten Harnkatheter schneller wieder entfernt werden und auch die Risiken für Erektile Dysfunktion und Inkontinenz durch den Eingriff sinken. Der schnellere Heilungsprozess ermöglicht zudem eine zügigere Wiederaufnahme sämtlicher körperlicher Aktivitäten“, erklärt Prim. Dr. Wolfgang Loidl, Leiter des Prostatazentrums und Vorstand der Urologischen Abteilung. Er war es auch, der vor genau 10 Jahren die Roboter-Instrumente von der Konsole aus bediente.
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