Nach der Schule hat Julia Öhler sich für eine Lehre zur Einzelhandels- und Bürokauffrau entschieden. In diesem Bereich arbeitet sie mehrere Jahre, bis sie über die Ausbildung zur Fachsozialbetreuerin für Altenarbeit den Weg ins Ordensklinikum Linz findet, und zwar auf die Schwestern Station 2H, wo sie sich seit fünf Jahren liebevoll um unsere geistlichen Schwestern kümmert.
Einen Job im Krankenhaus – diesen Hintergedanken hatte Julia Öhler schon lange. Nach der Schule absolviert die Rohrbacherin zunächst eine Lehre zur Einzelhandelskauffrau und am WIFI zusätzlich die Ausbildung zur Bürokauffrau. Nach der Lehrzeit arbeitet sie ein Jahr bei einem Elektriker im Büro. „Ich wusste aber, dass das nichts ist, was ich für immer machen möchte. Mir hat einfach was gefehlt“, erzählt sie. „Der Pflegeberuf hatte mich schon länger interessiert.“ Nach Gesprächen mit Freund*innen und Familie absolviert Julia schließlich einen Schnuppertag in einem Seniorenwohnheim und bewirbt sich kurz darauf für die Ausbildung zur Fachsozialbetreuerin für Altenarbeit bei der Caritas. „Im Rahmen der Ausbildung konnten wir Praktika in unterschiedlichen Bereichen machen. Bei meinem Praktikum im Krankenhaus habe ich sofort gemerkt: Das ist das Richtige für mich!“ Nachdem Julia Öhler zudem ihren Lebensmittelpunkt nach Linz verlagern wollte, bewirbt sie sich im Ordensklinikum Linz und absolviert einen Schnuppertag auf der Schwesternstation 2H am Standort Barmherzige Schwestern. Am Tag vor Weihnachten kommt dann die Zusage, und die Freude war entsprechend groß. „Da ich ohnehin Freude an der Arbeit mit älteren Menschen habe, und gerne in einem Krankenhaus arbeiten wollte, war das die perfekte Stelle für mich“, schildert die 27-Jährige.
Am Vinzentinum Linz startete sie zusätzlich zum neuen Job mit der Ausbildung zur Pflegefachassistentin, die sie im September des letzten Jahres erfolgreich abgeschlossen hat. An ihrem Team auf 2H schätzt Julia vor allem die familiäre Atmosphäre und das Miteinander: „Ich weiß, dass ich auf meine Kolleg*innen zählen kann, das ist so viel wert.“ Auch die Pflege der geistlichen Schwestern ist etwas Besonderes. „Unsere Schwestern sind so dankbar für unsere Arbeit, selbst wenn es darum geht, dass man einfach nur zuhört. Natürlich gibt es nicht immer nur schöne Tage. Aber das wichtigste für mich ist, immer zu wissen, dass ich das Beste gegeben habe.“ Ihre Entscheidung, trotz abgeschlossener Ausbildung und festen Job einen Pflegeberuf ergriffen zu haben, hat Julia Öhler nie bereut – ganz im Gegenteil: „Ich bin unendlich froh, dass ich diesen Schritt damals gewagt habe.“
Werde auch du Teil vom #teamordensklinkum