Chirurgie

Das Ordensklinikum Linz ist eine der in Österreich führenden Abteilungen zur Behandlung von Erkrankungen an Speiseröhre und Magen. Hier sind wir auf die Diagnose und Behandlung von Patient*innen mit gut- und bösartigen Erkrankungen der Speiseröhre (Ösophagus) und des Magens spezialisiert.

Wenn eine operative Therapie erforderlich ist, kann diese an Speiseröhre und Magen in den meisten Fällen minimal-invasiv erfolgen. Insbesondere werden die meisten der Krebsoperationen mittels Operationsroboter durchgeführt, wodurch eine besonders präzise Operationstechnik möglich ist.

Die Behandlung einer Krebserkrankung von Speiseröhre oder Magen ist abhängig von deren Ausbreitung zum Zeitpunkt der Feststellung. Je nach Fortschritt der Erkrankung kann eine lokale Therapie, oder eine individuelle, patientenangepasste Therapie bestehend aus systemischen Behandlungsformen wie Chemo- oder Immuntherapie, Bestrahlung sowie Operation notwendig sein. Diese interdisziplinäre Behandlung erfolgt in gemeinsamer Abstimmung der verschiedenen Fachdisziplinen, welche das Therapiekonzept im Rahmen von regelmäßigen multidisziplinären Besprechungen („Tumorboard“) festsetzen.

• Speiseröhre: Unser Speiseröhrenzentrum spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Lebensqualität der Patient*innen, indem es eine gezielte Herangehensweise an die Diagnose und Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen bietet. Hierbei werden gutartige Erkrankungen wie die gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD), Achalasie, oder Barrett-Ösphagus sowie Ösophaguskrebserkrankungen kompetent und mulitdisziplinär behandelt. Wir stellen sicher, dass Patient*innen von der neuesten medizinischen Forschung und Technologie profitieren und gleichzeitig individuelle Bedürfnisse und Präferenzen berücksichtigt werden.
• Magen: Unser interdisziplinäres Expertenteam bietet Diagnostik und Behandlung gut- und bösartiger Erkrankungen des Magens an. 
  Eine wesentliche am Ordensklinikum angebotene Therapieoption bei Absiedelungen eines Magentumors in den Bauchraum ist die HIPEC Methode (Hypertherme-Intraperitoneale Chemotherapie). Hierbei wird im Anschluss an die Operation die Chemotherapie für eine genau bestimmte Zeit direkt in die Bauchhöhle eingebracht.

Wir sind Teil des von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifizierten Viszeralonkologischen Zentrums und im Bereich des oberen Gastrointestinaltraktes für die Behandlung des Speiseröhrenkrebses sowie nach der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Bereich von Tumoraussaat ins Bauchfell (Peritonealkarzinose) zertifiziert.