Zum vereinbarten Termin melden Sie sich bei der Rezeption der Radioonkologie-Ambulanz und von dort werden die nächsten Behandlungsschritte in die Wege geleitet. Im Zuge der Vorbereitung wird eine Computertomografie angefertigt. Diese dient ausschließlich zur Bestrahlungsplanung. Durch die sorgfältige Planung wird gewährleistet, dass eine entsprechende und notwendige Dosis am Tumor und eine möglichst niedrige Dosis im umgebenden gesunden Gewebe erzielt wird. Damit werden bei optimaler Heilungschance die Nebenwirkungen so gering wie möglich gehalten.
Auf die Erkrankung abgestimmt können unterschiedliche "Bestrahlungs - Stundenpläne" notwendig sein. Üblicherweise wird fünfmal pro Woche bestrahlt (ausgenommen sind die Wochenenden und Feiertage). Es gibt jedoch auch Erkrankungen, bei denen es sinnvoll ist, zweimal täglich zu bestrahlen (Hyperfraktionierung).
Die Dauer der Bestrahlung und die notwendige Dosis sind bei den verschiedenen Erkrankungen unterschiedlich. Den genauen Zeitplan wird der Radio-Onkologe vor Behandlungsbeginn mit Ihnen besprechen.
Die erste Bestrahlung ist für manche Patienten mit heftigem „Lampenfieber" verbunden. Sie werden jedoch sehr schnell merken, dass nichts Schmerzhaftes oder Bedrohliches geschieht und Sie können dann die weiteren Sitzungen ganz entspannt absolvieren.
Am Ende Ihres stationären Aufenthaltes vereinbart ein/e Mitarbeiter/in vom Bestrahlungsgerät mit Ihnen gemeinsam einen Termin für die künftige ambulante Bestrahlung, der grundsätzlich gleich bleibt. Zusätzlich sind Gespräche mit einem Arzt vorgesehen.
Bestrahlungsplan
Nach der Durchführung des CTs wird Ihr Bestrahlungsplan von einem Arzt/einer Ärztin und einem Physiker/einer Physikerin erstellt. Präzision ist hierbei das Credo. Für detaillierte Informationen, wenden Sie sich an Ihren Radioonkologen/Ihre Radioonkologin oder ein Physiker/eine Physikerin.