Schwerpunkt Bauch: Chirurgische und internistische Expertise

Zöliakie

Schwerpunkt Bauch

Ansprechpersonen

Oberleitner Kathrin
OÄ Dr.in Kathrin Oberleitner
Gastroenterologie
OÄ Priv.-Doz. Dr. Chrsitne Kapral, Interne 4
OÄ Priv.-Doz.in Dr.in Christine Kapral

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Die Zöliakie ist eine durch Glutenunverträglichkeit verursachte allergische Erkrankung des Dünndarms. Dadurch wird die Funktion des Dünndarms beeinträchtigt, und die Aufnahme von Nährstoffen wird gestört.

Symptome

Die Zöliakie zeichnet sich durch unterschiedlichste Symptome aus, die auch je nach Lebensalter variieren. In dem meisten Fällen kommt es zu Verdauungsstörungen, diese können aber auch ganz ausbleiben. Bei Kleinkindern zählen Durchfälle, verringerte Muskelmasse, Appetitlosigkeit und ein aufgetriebener Bauch zu den Symptomen. Erwachsene mit Zöliakie leiden unter Bauchschmerzen, Völlegefühl, Blähungen oder Knochenschmerzen. Auch veränderte Blutwerte wie erhöhte Leberwerte oder Eisenmangel können Indikatoren sein.

Diagnose

Nach der Erhebung der Krankengeschichte wird das Blut untersucht. Ein erhöhter Wert von TTG-Antikörper im Blut kann auf eine Zöliakie hindeuten. Das Ergebnis der Blutuntersuchung  muss zudem noch mit einer Dünndarmbiopsie bestätigt werden. Dabei werden kleine Gewebsproben im Zuge einer Magen- und Zwölffingerdarmspiegelung entnommen und untersucht.

Therapie

Die derzeit beste Therapiemöglichkeit besteht darin, auf den Verzehr von glutenhaltigen Lebensmitteln (Weizen, Roggen, Gerste) zu verzichten. Ernährungsberatung und Selbsthilfegruppen können dabei unterstützen.

Vorsorge

Auch wenn keine Beschwerden mehr auftreten, sollten Betroffene einmal jährlich eine Kontrolle bei Fachärzt*innen durchführen lassen.

Darm