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Zysten oder solide Geschwülste der Eierstöcke bezeichnet man auch als "Adnextumoren". Man unterscheidet zwischen so genannten funktionellen Zysten und echten Neubildungen.
Symptome
Funktionelle Zysten bedürfen nur dann einer Behandlung, wenn sie Beschwerden wie Schmerzen verursachen oder sehr groß werden. Sonst haben diese Zysten die Neigung sich von selbst wieder zurückzubilden.
Diagnose
Echte Neubildungen sind meistens gutartige, selten auch bösartige Zysten oder Geschwülste der Eierstöcke, die auf eine krankhafte Gewebsveränderung zurückgehen und immer weiter wachsen. Anfangs gutartige Zysten können im Laufe der Zeit auch bösartig entarten. Ziel einer Behandlung von Adnextumoren ist nun vorerst die sichere Differenzierung zwischen nicht behandlungsbedürftigen funktionellen Zysten von echten Neubildungen. Hier helfen uns unsere high-end Ultraschallgeräte mit Farbdarstellung und die jahrelange Erfahrung der Expert*innen. Weiters ist bei behandlungsbedürftigen Zysten eine ausgefeilte Operationstechnik (meist laparoskopisch also minimal invasiv) erforderlich.
Therapie
Unser Haus bietet selbstverständlich die Möglichkeit der sofortigen feingeweblichen bzw. histologischen Untersuchung der Zyste noch während der Operation (Institut für klinische Pathologie). Nur so kann sichergestellt werden, dass möglichst schonend und organ-erhaltend (es wird also besonders bei jüngeren Frauen vor dem Wechsel nur die Zyste und nicht der ganze Eierstock entfernt) operiert werden kann. Sollte allerdings bei der feingeweblichen Untersuchung ein bösartiger Tumor gefunden werden, bestehen alle Möglichkeiten, sofort ausreichend und nach allen onkologischen Kriterien radikal zu operieren.