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Erkrankungsbild
Die Lungenfibrose ist eine seltene Erkrankung der Lunge unklarer Ursache. Es kommt zu einer Art Vernarbung der Lunge. Das so verhärtete Lungengewebe hat zur Folge, dass sich die Lunge nicht mehr so ausdehnen kann wie früher. Zudem behindert die Narbenbildung, dass der Sauerstoff aus den Lungenbläschen in das das Blut übertreten kann.
Symptome
Zu den Hauptbeschwerden zählt eine zunehmende Luftnot. Anfangs erst bei schwerer, im Verlauf bereits bei geringer Belastung bis hin zu Ruheluftnot. Auch quält die Betroffenen oft ein trockener hartnäckiger Husten, der bei Belastung stärker wird. In vielen Fällen ist zu beobachten, dass die Beschwerden nach einem Infekt auftreten bzw. sich Luftnot und Husten nicht mehr zurückbilden.
Diagnose
Hörbar durch das Stethoskop. Die Atmung klingt so, als ob man langsam ein Klettband auseinanderreißt oder wie dieses Knistern/Knirschen, wenn man langsam durch gefallenen Schnee geht. Sobald der Verdacht besteht, sollte eine weitere Abklärung durch Lungenfachärzt*innen erfolgen. Die zentrale Untersuchung ist ein hochauflösendes CT der Lunge. Sollte sich radiologisch dieser Befund verhärten, werden dann weitere Schritte unternommen, wie eine Bronchoskopie mit gegebenenfalls Probenentnahme aus der Lunge. Die Diagnose wird in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Radiolog*innen, Patholg*innen und Lungenfachärzt*innen diskutiert und gestellt.
Therapie
Bislang ist eine Heilung der Lungenfibrose noch nicht möglich, jedoch ist durch die Behandlung mit Antifibrotika mit antifibrotischen und entzündungshemmenden Eigenschaften, wie dem Medikament Pirfenidon oder Nintendanib, eine Verlangsamung des Krankheitsverlaufes festzustellen.