Im Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern stehen sämtliche diagnostischen Möglichkeiten zur Abklärung bei Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenkrebs zur Verfügung. In erster Linie sind hier die bildgebenden Verfahren mit hochauflösender Computertomographie oder Kernspintomographie (MR) entscheidend.
Um weiteren Aufschluss über die Tumorausbreitung bei speziellen Tumoren (zum Beispiel neurodendokrinen Tumoren) zu erhalten, kann das bei uns zur Verfügung stehende PET-CT zum Einsatz kommen.
Ein weiterer wichtiger Baustein in der Diagnosefindung und Therapieplanung ist die Endosonographie. Dabei handelt es sich um eine Ultraschalluntersuchung vom Inneren des Magens aus, welcher der Bauchspeicheldrüse unmittelbar anliegt. Diese Methode kann heute sehr großen Aufschluss über die Art und Lage des Tumors geben und wird unter einer schonenden Kurzbetäubung durchgeführt.
Nur wenn alle 4 dieser diagnostischen Optionen vorhanden sind, ist eine adäquate Abklärung möglich.
Vorsorge und Früherkennung
Grundsätzlich gibt es für die Bauchspeicheldrüse keine klassische Vorsorgeuntersuchung sowie nur selten die Möglichkeit der Früherkennung. Oft wird ein Tumor der Bauchspeicheldrüse erst zu einem Zeitpunkt erkannt, wenn es zu einer Gelbsucht gekommen ist. Sollte eine familiäre Vorbelastung vorliegen bzw. die*der Patient*in öfter unter Entzündungn der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) leiden, empfehlen sich regelmäßige Blut- u. Ultraschallkontrollen sowie die Beratung in einer Spezialambulanz.