Brust-Gesundheitszentrum

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Barmherzige Schwestern

Entnahme einer Gewebeprobe ermöglicht genaue Diagnose

Bei Personen mit neu aufgetretenen abklärungswürdigen Veränderungen in der Brust ist zur Diagnosesicherung eine Gewebeprobeentnahme notwendig. Die Gewinnung des Gewebes erfolgt in örtlicher Betäubung. Eine Allgemeinnarkose und ein stationärer Aufenthalt im Krankenhaus sind dafür nicht notwendig.

Warum ist eine Probeentnahme eigentlich notwendig?

  1. Die meisten Veränderung sind gutartig (ca. 2/3). In diesen Fällen ist eine Operation meist nicht notwendig.
  2. Bei bösartigen Veränderung ist es wichtig zu wissen, mit welcher Art von Brustkrebs man es zu tun hat. Die Diagnose gibt uns Aufschluss darüber, ob zusätzliche Untersuchungen notwendig sind. Vor allen Dingen aber hilft das Wissen um die Brustkrebsart das Operationsausmaß festzulegen. 

Ob die Gewebeprobeentnahme im Rahmen der Mammographie (Vacuumstanzbiopsie) oder mittels Ultraschall durchgeführt wird, hängt von der Veränderung ab - in welcher Untersuchungstechnik sie am besten sichtbar ist.

Einzig das Applizieren der örtlichen Betäubung ist für wenige Sekunden schmerzhaft. Die Entnahme selbst bereitet keine Schmerzen. Die Punktionsstelle wird mit einem Druckverband versorgt, den Sie am nächsten Tag wieder entfernen dürfen. Duschen ist nach der Entfernung des Verbandes möglich. An der Punktionsstelle selbst kann sich ein Bluterguss entwickeln, der sich in wenigen Tagen wieder zurückbildet.