Nach einer schicksalhaften Diagnose ist es wichtig, nicht allein zu sein. Erfahrungen austauschen, sich gegenseitig Mut zusprechen und zu vernetzen sind bedeutende Maßnahmen im Kampf gegen die Erkrankung. Erster Ansprechpartner hierfür sind Selbsthilfegruppen, deren Initiativen vom Prostatazentrum immer wieder unterstützt werden. Die Treffen der oberösterreichischen Selbsthilfegruppe für Prostata- und Hodenkrebs finden mehrmals jährlich im Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern statt.
Der Kampf gegen eine Erkrankung ist nicht nur für den Körper eine Herausforderung, sondern stellt in vielen Fällen auch für die Psyche eine enorme Belastung dar. Unterstützung erhalten die Patienten des Prostatazentrums von Psycholog*innen, die über spezielle Zusatzqualifikationen im Bereich der Psychoonkologie verfügen.
Sollte im Rahmen eines operativen Eingriffs ein künstlicher Blasenausgang notwendig sein, berät sie eine speziell ausgebildete Fachschwester für Kontinenz- und Stomaberatung gerne vor, während und nach dem Spitalsaufenthalt auch Physiotherapeut*innen betreuen regelmäßig Patieten unserer Abteilung.