Generelles Ziel von klinischen Studien ist es, im Rahmen von so genannten Phase I und II Studien neue Behandlungsoptionen betreffend Verträglichkeit und/oder antitumoraler Aktivität zu überprüfen, oder - im Vergleich zu den bisherigen Standardmethoden - noch effektivere Behandlungsansätze zu erarbeiten (Phase III und IV).
Zur kontinuierlichen Verbesserung der Behandlung onkologischer Patient*innen ist die Durchführung klinischer Studien unumgänglich. Die damit verbundene und zT nicht unerhebliche Belastung sowie der Mehraufwand für die jeweilige klinische Abteilung wird sowohl von Patient*innen als auch von Ärztinnen* Ärzte* meist unterschätzt.
Ohne die Durchführung dieser Studien wäre es in den letzten Jahren nicht möglich gewesen, die enormen wissenschaftlichen Erkenntnisse zB der Molekularbiologie im täglichen klinischen Alltag umzusetzen. Die Teilnahme an klinischen Studien eröffnet Patient*innen die großzügige Möglichkeit, mit neuen über den jeweiligen Standard hinausgehenden Therapieoptionen behandelt zu werden.
Für ein Kompetenzzentrum ist es ein wesentliches Qualitätsmerkmal, auch einen bestimmten Teil der jeweiligen Patient*innen in Studien einzubringen.
Für die nuklearmedizinische Abteilung am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern haben klinische Studien eine wesentliche Bedeutung zur Erhaltung und Positionierung im regionalen und internationalen Vergleich erlangt.