Wundkontrolle
Im Rahmen der Visite erfolgt am Morgen nach der Operation einen neuerliche Wundkontrolle, bei dieser kann dann oft schon die ...
... Entfernung des Redondrains,
welches zur Kontrolle auf mögliche Nachblutungen und zur Vorbeugung von Flüssigkeitsansammlung in die Wunde eingelegt wurde, erfolgen.
Kostaufbau
Am ersten Tag nach Ihrer Operation erhalten Sie zunächst breiige, dann weiche Kost. Ab dem zweiten postoperativen Tag kann Ihnen wieder Normalkost verabreicht werden.
Bluttest
Kontrolliert wird der Blutkalziumspiegel. Dieser kann nach einer Schilddrüsenoperation vorübergehend erniedrigt sein. Bei dieser so genannten " Hypokalzämie " liegt eine erhöhte Krampfbereitschaft der Muskulatur vor. Erste Anzeichen davon machen sich als Kribbeln bemerkbar. Sollte das bei Ihnen der Fall sein, teilen Sie das bitte der Schwester oder dem Pfleger umgehend mit, Sie erhalten dann bis zum Erreichen des normalen Blutkalziumwertes, meist einige Tage, Kalziumtabletten (üblicherweise MaxiKalz(R)).
HNO
Die Stimmbandfunktion wird nach der Operation kontrolliert, meist am dritten Tag nach dem Eingriff.
Nuklearmedizin
Ob und in welcher Dosierung ein Schilddrüsenhormonersatz erfolgen muss, richtet sich nach dem Ausmaß des entfernten Schilddrüsengewebes bzw. nach der Restfunktion des verbliebenen Schilddrüsenanteils und wird Ihnen im Rahmen dieser Untersuchung ebenso mitgeteilt wie Ihr histologischer Befund und nuklearmedizinischer Nachsorgetermin.
Nahtentfernung
Der Wundverschluss nach einer Schilddrüsenoperation kann auf mehrere Arten erfolgen. Wurden dazu Klammern verwendet, können diese üblicherweise vor Ihrer Entlassung am vierten Tag nach der Operation entfernt werden. Erfolgte eine in der Haut verlaufende Naht (Intrakutannaht), werden die beiden sichtbaren Enden des Fadens auf Hautniveau rückgekürzt. Die verbleibende Naht ist in der Haut nicht sichtbar und löst sich in den folgenden Wochen auf.
Nachsorge
Im Rahmen der Nachsorgeuntersuchungen wird einerseits kontrolliert, ob und wie viel Schilddrüsenhormon als Tablette einzunehmen ist, um einen optimale Versorgung des Körpers und damit ideale Stoffwechsellage gewährleisten zu können. Dies lässt sich mittels eines Bluttests feststellen. Andererseits wird das verbliebene Restschilddrüsengewebe mittels Ultraschall kontrolliert, um neuerliche Veränderungen (Rezidiv) auszuschließen bzw. frühzeiteig zu erkennen.